Leistungsstarke, aber einfache Fotooptimierung und -freigabe
Erstens, lassen Sie sich nicht vom Namen verwirren. Es gibt mindestens zwei weitere Softwarepakete mit dem Namen Aurora, darunter eine visuelle Designer-App und ein Multifunktionswecker.
Bei Aurora Photo Editor dreht sich jedoch alles um das Retuschieren, Organisieren und Teilen von Fotos. Das Programm ist vor allem darauf ausgelegt, das Beste aus langweiligen oder farblich unausgewogenen Fotos herauszuholen, und zwar über eine einfach zu bedienende Oberfläche.
Aurora Photo Editor verfügt über einen Pop-up-Bildwähler, mit dem Sie Ihr Foto in der Vorschau anzeigen und bearbeiten können, bis das gewünschte Ergebnis erreicht ist. Zu den Aufgaben, die Sie durchführen können, gehören Retuschieren, Begradigen, Anpassen von Farbstärke, Schärfe und Wärme, Zuschneiden, Zoomen und Anpassen des Rote-Augen-Effekts. Die nützlichste Funktion ist wahrscheinlich das Relight-Tool, das Fotos auf magische Weise neues Leben einhaucht und Farben und Details hervorhebt, die vorher nicht so deutlich sichtbar waren.
Die Benutzeroberfläche von Aurora Photo Editor ist sehr elegant und einfach zu bedienen. Alle Ordner, die Fotos auf Ihrem Computer enthalten, sind auf der linken Seite aufgelistet. Wenn Sie einen dieser Ordner auswählen, werden die darin enthaltenen Fotos in der Fototabelle angezeigt. Ich fand, dass das Laden der Fotos in das Raster im Vergleich zu iPhoto oder Picasa eine Weile dauerte, aber das ist kein großes Problem.
Sobald die Fotos geladen sind, kann Aurora Photo Editor Sie auffordern, alle Fotos in einer Amazon-Datenbank zu sichern. Mir wurde angeboten, dies kostenlos zu tun, da ich weniger als 2 GB an Fotos hatte, was ein recht großzügiges Angebot ist. Die vier Hauptoptionen am oberen Rand des Fotogitters sind: "Veröffentlichen", "Bearbeiten", "E-Mail" und "Drucken". Die wichtigste Option ist "Bearbeiten", denn hier werden alle wichtigen Bearbeitungsoptionen angezeigt.
Was mir an Aurora Photo Editor gefallen hat, ist, dass die Anwendung von Effekten ganz einfach ist und man eine Vorschau darauf erhält, wie die Fotos im oberen Bereich des Rasters aussehen werden. Man kann aus verschiedenen Farbverläufen des Effekts wählen, ohne etwas anwenden zu müssen. Die Anzahl der möglichen Anpassungen kann jedoch etwas verwirrend sein. Es ist viel einfacher, auf "Automatisches Aufhellen" zu klicken, und Aurora Photo Editor erkennt automatisch, was Ihr Foto besser aussehen lässt. Mir hat auch die Schaltfläche "Retusche" gefallen, mit der man Bilder unglaublich einfach bearbeiten kann. Möchten Sie jemanden aus einem Bild entfernen? Klicken Sie einfach auf "Retusche" und wählen Sie den Teil des Bildes aus, den Sie durch etwas Generisches aus einem anderen Bereich des Bildes ersetzen möchten.
Inzwischen ist die Veröffentlichung in Aurora Photo Editor sowohl mit Flickr als auch mit Facebook integriert und der E-Mail-Versand ist sogar mit Online-Webkonten wie Windows Live Mail und Gmail möglich.
Insgesamt war ich von Aurora Photo Editor sehr beeindruckt. Es kann zwar nicht aus einem Schweineohr einen Seidenbeutel machen, aber wenn Ihr Foto in irgendeiner Weise verbessert werden kann, wird Aurora es sicher finden.
